Zweieinhalb Jahre sind keine Zeit
Zeit in der die Wunde im Herzen irgendwie heilt....
In diesen zweieinhalb Jahren hatte ich immer wieder Begegnungen mit Betroffenen, die mir sehr sehr gut getan haben.
Es gibt viele Möglichkeiten sein Kind zu verlieren und trotzdem gleichen sich die Erfahrungen, der Schmerz, das Leid.
Ich bin dankbar für jede einzelne Begegnung. Diese Menschen sind mir wichtig geworden - sind sie doch für mich der
lebende Beweis, dass man so ein Schicksal überleben kann - mehr noch ... wieder zurück ins Leben finden kann.
Aber auch Nichtbetroffene sind mir begegnet, die auf der "Klaviatur der Emotionen" stets die richtigen Töne angespielt
haben. Es bedarf manchmal keiner Worte, um sich verstanden und getröstet zu fühlen. Zuhören , reden lassen ,
zusammen weinen und immer wieder Matthi mit zur Sprache bringen - das gelang und gelingt meinen Freunden bis
heute und dafür bin ich unglaublich dankbar.